
Schön, dass du da bist 🙂
Mein Name ist Tanja und ich bin aktuell 38 Jahre alt, Mutter von drei Kindern im Alter von 7, 11 und 13 Jahren, verheiratet und wohnhaft in der Umgebung Düsseldorf.
MEIN MOTTO:
Ob gut, ob schlecht,
wer weiß das schon?
Meine Geschichte
Ich bin in einem gewalttätigen Elternhaus aufgewachsen und habe gleichzeitig während meiner kompletten Schulzeit Mobbing erfahren. Diese beiden anhaltenden Traumata haben erheblich zu meiner Traumafolgestörung beigetragen. Meine ersten lebensmüden Gedanken hatte ich ungefähr mit 7 oder 8 Jahren.
Als junge Erwachsene geriet ich in eine gewalttätige und missbräuchliche Beziehung nach der anderen. In der Beziehung zu meinem Exmann, war ich psychischer Gewalt ausgesetzt. Wir bekamen zusammen meine Tochter und im Alter von 3 Wochen wurde sie von ihm geschüttelt. Sie hat glücklicherweise keine Schäden davongetragen. Wir begaben uns ins Frauenhaus und daraufhin in die Psychiatrie. Einige Monate später befreite ich mich in einem Mutter-Kind-Heim endgültig von ihm. Ich lernte kurz darauf meinen Mann kennen, baute mit ihm ein gemeinsames und normal bürgerliches Leben auf und wir bekamen zusammen zwei weitere Kinder. In dieser Zeit litt ich immer wieder an kleineren depressiven Episoden, tat es aber stets als „melancholische Stimmung“ ab.
Ich begann kurz nach der Geburt meines Sohnes und jüngsten Kindes wieder langsam als Bürokauffrau zu arbeiten und steigerte mein Wochenpensum nach und nach auf 30 Stunden. Mir war nicht bewusst, dass ich mit all den Belastungen auf eine schwere Depression zusteuerte.
Ende 2023 erlitt mein Mann einen Herzinfarkt, bei dem ich Ersthelfer war. Das war der endgültige Ausbruch meiner schweren Depression, einhergehend mit den Symptomen der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung wie Flashbacks und Dissoziation. Die Suche nach einer Therapeutin erwies sich als äußerst schwierig, weshalb ich mich mittels Selbsthilfe aus der schweren Depression kämpfte und sie zumindest auf eine mittlere bis leichte Episode reduzierte, als meine Verhaltenstherapie im Mai 2024 schließlich begann.
Während meiner Zeit der Selbsthilfe holte ich mir Unterstützung durch ein Selbsthilfeforum und unterstützte gleichzeitig auch andere auf ihrem Weg. Es tat unheimlich gut, anderen zu helfen und so entschloss ich mich eine Weiterbildung zur EX-IN Genesungsbegleiterin in Düsseldorf zu machen und begann diese im März 2025.
Im Februar 2025 bekam ich meine ADHS Diagnose und ich begann gleichzeitig mich in einer Selbsthilfegruppe für ADHS zu engagieren. Auch das machte mir großen Spaß und ich entschied mich dazu, auch auf Social Media anderen zu helfen. Ursprünglich war geplant in reiner Textform und mit Fotos auf Instagram zu bloggen. So entstand der „GedankenwuselBlog“. Irgendwann begann ich auch Videos zu machen und ich öffnete auch einen Kanal auf TikTok und Youtube.
Wie ihr seht, genügt mir auch das nicht. Ich liebe Struktur und die fehlt mir auf Social Media. Daher habe ich diese Seite hier erstellt, um noch gezielter Hilfe anbieten zu können.
Aber warum das alles??
Gerade wegen meiner kPTBS empfinde ich ein großes Misstrauen gegenüber den Menschen im Allgemeinen. So oft wurde ich enttäuscht und die Welt da draußen ist grausam. Es braucht Menschen, die Gutes tun. Hätte ich keine Kinder und wäre ich nicht verheiratet, würde ich einem buddhistische Kloster beitreten. Meine Arbeit ist mein buddhistischer Beitrag, Gutes zu tun. Ich helfe, weil ich helfen will und auf Social Media und hier auf dieser Seite tue ich das ehrenamtlich.
Wenn ihr euch bedanken wollt, dürft ihr das gerne in Form einer Spende auf meiner KO-FI Seite tun. Völlig freiwillig, ohne Zwang und ohne Erwartung einer Gegenleistung. Auf dieser Seite findet ihr übrigens auch die ein oder andere Datei zum kostenlosen Download.